Epaulettenhai
Epaulettenhai
Hemiscyllium ocellatum
Gewicht | |
Größe | bis 1,1 Meter |
Verbreitung | Neuguinea, nördliches Australien |
Lebensraum | flache, küstennahe Korallenriffe und Gezeitentümpel |
Ernährung | Garnelen, Krabben, Muscheln, Tintenfische, Würmer, kleine Fische |
Alter | nicht bekannt |
Feinde | Menschen, große Haie |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Bambushaie sind nachtaktive Einzelgänger und verstecken sich am Tag zum Schlafen in Höhlen und Spalten im Korallenriff oder in den Felsen. In der Nacht gehen sie am Meeresgrund und zwischen den Korallen und Felsen auf Nahrungssuche.
Nachwuchs
Epaulettenhaie legen ihre Eier am Meeresboden zwischen Korallen ab. Dort sind sie bis zum Schlupf geschützt. Direkt nach dem Schlüpfen sind die Bambushaie selbstständig und werden nicht von dem Weibchen versorgt. Im Jahr können sie bis zu 20 Jungtiere bekommen.
Besonderheiten
Epaulettenhaie schwimmen sehr selten. Stattdessen sind sie in der Lage auf dem Meeresboden zu "laufen". Sie erreichen eine kriechende Bewegung, indem sie ihren Körper beugen, während sie ihre Bauch- und Brustflossen schwingen. Diese Bewegung können sie offenbar über lange Strecken beibehalten. So können sie auch kurze Strecken an Land überbrücken, um von einem Gezeitentümpel in den nächsten zu gelangen.
Erkennungsmerkmal
Epaulettenhaie gehören zur Familie der Bambushaie. Ein charakteristisches Merkmal sind die zwei schwarzen, runden und weiß umsäumten Flecken. Diese sitzen ungefähr auf Höhe der Brustflossen, auf den Flanken. Dieser Auffälligkeit haben die Haie auch ihren Namen zu verdanken. Denn die runden Flecken erinnern an das gleichnamige Schulterstück einer Uniform.