Großer Beo
Großer Beo
Gracula religiosa religiosa
Gewicht | 300 Gramm |
Größe | Körperlänge 35 Zentimeter |
Verbreitung | Südostasien |
Lebensraum | Tropische Regenwälder; bevorzugt Waldrand oder Flussufer |
Ernährung | Beeren, Insekten |
Alter | Zwischen 15 und 20 Jahre |
Feinde | Menschliche Einflüsse |
IUCN-Status | Nicht gefährdet |
Wissenswertes
Neben dem Großen Beo sind noch zwei weitere Unterarten sehr bekannt - der Kleine Beo und der Mittelbeo. In Bangladesch und auf den Weihnachtsinseln gilt der Beo als ausgestorben. Ansonsten ist sein Bestand noch nicht gefährdet, der Handel wird jedoch durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt. Sie sind sehr gesellige Tiere und leben in Gruppen.
Nachwuchs
In der Brutzeit trennen sich Männchen und Weibchen vom Rest der Gruppe. Beos errichten ihre Nester in Baumhöhlen. Ein Gelege besteht aus zwei bis drei Eiern, die das Weibchen zwei Wochen lang bebrütet. Nach einem Monat werden die Küken flügge, werden jedoch noch weitere zwei Wochen von den Eltern versorgt. Beide Elterntiere sind an der Futtersuche für die Jungtiere beteiligt.
Besonderheiten
Beos gehören zur Familie der Stare. Wie auch unser heimischer Star, gilt der Beo in seiner Heimat Südostasien als wahres Gesangstalent. In den Regenwäldern schnappt der Vogel viele verschiedene Tierstimmen auf, die er nahezu perfekt imitieren kann. Die Bezeichnung Beo bedeutet in Indonesien so viel wie „Plappermaul“
Erkennungsmerkmal
Das Gefieder des Beos ist überwiegend schwarz, schillert im Sonnenlicht jedoch in Blau-, Violett-, oder Grüntönen. Der kräftige Schnabel ist orange-gelb gefärbt und auch die Füße sind gelb. An den Flügeln sind feine, weiße Binden zu erkennen. Der große Beo erreicht eine Körperlänge von 35 Zentimeter ist und wird damit 10 Zentimeter größer als sein Verwandter, der Kleine Beo.