Kristallkoralle
Kristallkoralle
Galaxea fascicularis
Größe | Von wenigen Zentimetern bis zu einigen Metern lang |
Verbreitung | Indopazifik |
Lebensraum | Korallenriff |
Ernährung | Produkte von Zooxanthellen, Plankton |
Feinde | Seesterne, menschliche Einflüsse |
IUCN-Status | Vorwarnstufe |
Wissenswertes
Die Kristallkoralle ist eine Steinkoralle und Bestandteil von küstennahen Korallenriffen in weiten Teilen des Indopazifiks. Sie findet sich im Roten Meer, vor Ostafrika bis zu den Fidschi-Inseln und nach Samoa. Dort ernährt sich die Kristallkoralle von den Produkten ihrer Zooxanthellen, seltener auch von Plankton. Zooxanthellen sind in Symbiose mit den Korallen lebende mikroskopisch kleine Lebewesen. Als Endosymbionten sind sie in den Körper der Koralle aufgenommen. Durch das weltweite Korallensterben ist auch die Kristallkoralle bedroht. Auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten ist sie unter der Vorwarnstufe gelistet.
Nachwuchs
Steinkorallen sind getrenntgeschlechtliche oder auch doppelgeschlechtliche Individuen. Sie können sich asexuell und sexuell vermehren. Zwittrige Steinkorallen geben Ei- und Spermienzellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten ins Wasser ab, um eine Selbstbefruchtung zu vermeiden.
Besonderheiten
Da diese Koralle nur wenig Licht benötigt, findet man sie häufig in trüben Lagunen oder unter Überhängen.
Erkennungsmerkmal
Kristallkorallen besitzen grün-braune Polypen mit weißen Tentakelspitzen, die einen Durchmesser von etwa sechs Millimetern haben. In ihrer Größe sind die Kristallkorallen sehr variabel. Es gibt bis zu einige Meter lange Exemplare.