Kubanischer Wirtelschwanzleguan
Kubanischer Wirtelschwanzleguan
Cyclura nubila nubila
Gewicht | Etwa 10 Kilogramm |
Größe | 1,50 Meter |
Verbreitung | Kuba |
Lebensraum | Felsige Küstengebiete oder Steppen |
Ernährung | Pflanzliche Nahrung; kleine Wirbeltiere |
Alter | Bis 30 Jahre |
Feinde | Jungtiere haben Fressfeinde (Ratten, Katzen, Hunde, Greifvögel); adulte Tiere sind durch menschliche Einflüsse gefährdet |
IUCN-Status | gefährdet |
Wissenswertes
Zur Gattung der Wirtelschwanzleguane gehören insgesamt acht Arten, die alle auf den karibischen Inseln beheimatet sind. Die größten Vertreter sind die Kubanischen Wirtelschwanzleguane. Aufgrund ihres begrenzten Verbreitungsgebietes, aber vor allem durch die zunehmende Zerstörung ihres dortigen Lebensraumes gelten alle Arten als (stark) gefährdet. Oftmals dienen die Tiere der Bevölkerung auch als Fleischlieferant.
Nachwuchs
Die Weibchen errichten ihr Nest in der Regel jedes Jahr an der gleichen Stelle. Dort legen sie bis zu 20 Eier. Nach 80-95 Tagen schlüpfen die Jungtiere.
Besonderheiten
Der Tierpark + Fossilium Bochum ist einer von nur zwei Zoos in Deutschland, die diese Tiere zeigen. Die Zucht der seltenen Tiere wird über das ESB im Zoo Prag koordiniert.
Erkennungsmerkmal
Kubanische Wirtelschwanzleguane haben einen kräftigen Körperbau und erreichen eine Körperlänge von 1,50 Meter, wobei Männchen deutlich größer werden als Weibchen. Auch der gezackte Rückenkamm ist bei den männlichen Tieren deutlich ausgeprägter. Die Tiere sind hellbraun bis beige gefärbt und haben dunkelgraue Streifen, die quer über Körper und Schwanz verlaufen. Die großen und kräftigen Krallen dienen zum Graben von Erdhöhlen.