Kune Kune
Kune Kune
Sus scrofa f. domestica
Gewicht | 70 - 100 Kilogramm |
Größe | 95 - 115 Zentimeter |
Verbreitung | Urspr. Neuseeland, heute vereinzelt: Europa, USA |
Lebensraum | Urspr. Maori-Siedlungen |
Ernährung | Allesfresser, vorwiegend Gras |
Alter | Bis 15 Jahre |
IUCN-Status | Gefährdet (Europäische Zuchtverband EKKPS (European Kune Kune Pig Society)) |
Wissenswertes
Die Geschichte der Schweinerasse beginnt in Asien. Von dort wurden die Vorfahren der Kune Kune nach Neuseeland gebracht, wo sie seit dem 18. Jahrhundert von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, gehalten werden. Die Maori gaben der Rasse ihren Namen, der treffenderweise „fett und rund“ bedeutet. Die Rasse ist vor allem für ihr ruhiges, ausgeglichenes Gemüt bekannt. In den 70er Jahren waren Kune Kune nahezu ausgestorben. Doch dank einiger Züchter und Wildparkbesitzer konnte die Rasse gerettet werden. Noch heute hat sich der Europäische Zuchtverband EKKPS (European Kune Kune Pig Society) – dem auch der Tierpark + Fossilium Bochum angehört - der Erhaltung der possierlichen Schweine verschrieben.
Nachwuchs
Kune Kune leben in familiären Gruppen mit einer festen Rangordnung. Die Paarung ist nicht saisonabhängig, sondern kann das ganze Jahr über stattfinden. Die Säue werfen meist 3 bis 7 Ferkel pro Wurf nach einer Tragzeit von etwa 115 Tagen. Mit etwa 4 Monaten werden die Ferkel von der Mutter entwöhnt, nach einem Jahr erlangen die Jungtiere die Geschlechtsreife.
Besonderheiten
Obwohl Kune Kune wie alle Schweine Allesfresser sind, ernähren sie sich hauptsächlich von Gras und gelten unter Züchtern als hervorragende Weidetiere.
Erkennungsmerkmal
Kune Kune sind kleine Landschweine mit kurzen Beinen und einer kurzer Schnauze. Ihre langen, weichen Borsten können in allen Farbvarianten auftreten. Charakteristisch sind vor allem die beiden Troddeln unter dem Kinn, die die Maori „Piri Piri“ nennen. Die ausgewachsenen Eber haben gut sichtbare und scharfe Hauer.