Langnasen-Nashornfisch
Langnasen-Nashornfisch
Naso brevirostris
Größe | Bis 60 Zentimeter |
Verbreitung | Sehr großes Verbreitungsgebiet u.a. Rotes Meer, Pazifischer Ozean, Indischer Ozean |
Lebensraum | Außenriff |
Ernährung | Algen, Zooplankton |
Feinde | Raubfische |
IUCN-Status | Nicht gefährdet |
Wissenswertes
Der Langnasen-Nashornfisch wird auch Langnasen-Doktorfisch genannt und gehört zur Familie der Doktorfische. Er kommt in einem sehr großen Verbreitungsgebiet vor und lebt an Steilhängen oder in Außenriffen in Tiefen von bis zu 45 Metern. Der tagaktive Fisch lebt paarweise oder in kleinen Gruppen und ernährt sich von Plankton.
Nachwuchs
Zum Ablaichen verlässt das Weibchen das Riff und sucht das freie Wasser auf. Der Laich besteht aus vielen Tausend Eiern. Die Larven der Fische beginnen nach etwa sechs Tagen eigenständig Nahrung aufzunehmen, davor leben sie von ihrem Dottersack. Junge Langnasen-Nashornfisch besitzen noch nicht den charakteristischen Stirnhöcker und leben in Schwärmen. Sie ernähren sich hauptsächlich von abgelagerten Algen, die sie von Oberflächen abknabbern.
Besonderheiten
Der Langnasen-Nashornfisch wird auf Grund seines Stirnhöckers auch Einhornfisch genannt. Sobald die Fische eine Länge von maximal 20 Zentimetern haben, beginnt sich der Höcker bei beiden Geschlechtern auszubilden. Das Wachstum dieses Höckers führt zu einer Nahrungsumstellung der Tiere: Hat er zuvor Algen von Substraten abgefressen, ist ihm dabei nun der Höcker im Weg, sodass er auf Plankton auf Hauptnahrungsquelle umstellt.
Erkennungsmerkmal
Der Langnasen-Nashornfisch hat einen schmalen, ovalen grau bis bräunlich gefärbten Körper. Rücken- und Bauchflossen sind enganliegend und flach, die Brustflossen sind klein, die Augen dagegen recht groß. Oberhalb des Mauls hat der Langnasen-Nashornfisch einen schmal zulaufenden Stirnhöcker. Wie alle Doktorfische verfügt er über zwei scharfe, skalpellartige Dornen an der Schwanzwurzel.