Leopard-Drückerfisch
Leopard-Drückerfisch
Balistoides conspicillum
Größe | Bis 50 Zentimeter |
Verbreitung | Indischer Ozean, Pazifischer Ozean |
Lebensraum | Korallenriffe in Küstengewässern |
Ernährung | Krebstiere, Seeigel, Seesterne, Seegurken, Wirbellose |
Feinde | Raubfische |
IUCN-Status | Kein Status |
Wissenswertes
Der Leopard-Drückerfisch lebt im Indischen und Pazifischen Ozean einzelgängerisch oder paarweise in küstennahen Korallenriffen. Dabei kommt er in Tiefen von bis zu 75 Metern vor. Zur bevorzugten Nahrung gehören unter anderem Seeigel. Bei dessen Verzehr legt sich der Leopard-Drückerfisch auf die Seite und bläst den Seeigel mit einem Wasserstrahl vom Boden. Mit seinen kräftigen Kiefern frisst der Fisch sogar die Stacheln der Seeigel.
Nachwuchs
Die Weibchen der Leopard-Drückerfische graben trichterförmige Gruben in den Sand, in die sie bei Dämmerung ihre Eier ablegen. Brutpflege wird ebenfalls nur von dem Weibchen betrieben. Sie fächelt immer wieder frisches, sauerstoffhaltiges Wasser auf die Eier und verteidigt den Laich äußerst aggressiv. Nach einem Tag schlüpfen die Larven und leben zunächst im freien Wasser, ehe sie wie die adulten Exemplare bodennah leben.
Besonderheiten
Beim Verzehr des Leopard-Drückerfisches kann es zu einer Fischvergiftung kommen. Erkrankte Menschen empfinden kalte Gegenstände dann als warm und warme Gegenstände als kalt. Das Gift wird jedoch nicht von dem Fisch selber produziert, sondern gelangt durch Algen über die Nahrungskette in den Körper des Leopard-Drückerfisches.
Erkennungsmerkmal
Der Leopard-Drückerfisch zeichnet sich durch einen hochrückigen, schmalen Körperbau aus. Seine Grundfärbung ist schwarzblau, am Bauch hat der Fisch auffallend hellblaue Tupfen. Auf dem Rücken hat er ein netzartiges, hellgelbes Muster, unter dem Auge zieht sich ein weißer Querstreifen. Das runde Maul ist ebenfalls hellgelb umrandet. Die Flossen sind meist grün-bläulich. Die großen Augen können sich unabhängig voneinander bewegen.