Pyjama-Kardinalbarsch
Pyjama-Kardinalbarsch
Sphaeramia nematoptera
Größe | 8 bis 9 Zentimeter |
Verbreitung | Westlicher Pazifik |
Lebensraum | Korallenriffe, Lagunen |
Ernährung | Zooplankton |
Feinde | Raubfische |
IUCN-Status | Kein Status |
Wissenswertes
Der Pyjama-Kardinalbarsch lebt in Korallenriffen und Lagunen, versteckt zwischen den Ästen von Steinkorallen. Er kommt von Japan über Sumatra bis nach Australien und auf den Fidschi-Inseln vor und lebt paarweise oder in kleinen Gruppen. Dabei kommt er in Tiefen von bis zu 14 Metern vor und ernährt sich von Zooplankton. Er ist nachtaktiv und jagt bodennah. Durchschnittlich wird er bis achteinhalb Zentimeter groß und ist ein beliebter Aquarienfisch.
Nachwuchs
Pyjama-Kardinalbarsche sind Maulbrüter. Der befruchtete Laich besteht aus über 300 Eiern und wird im Maul der Eltern aufbewahrt. Nach acht bis neun Tagen schlüpfen die Larven, die gerade einmal zwei Millimeter lang sind. Haben die Jungfische eine Länge von zwei Zentimetern erreicht, haben sie die Färbung der adulten Fische.
Besonderheiten
Als paternaler Maulbrüter nimmt das Männchen die befruchteten Eier in sein Maul um den Laich vor Fressfeinden zu schützen. Dabei verzichtet er komplett auf eigene Nahrungsaufnahme. Erst wenn die Larven nach über einer Woche geschlüpft sind, kann das Männchen wieder fressen.
Erkennungsmerkmal
Der Pyjama-Kardinalbarsch zeichnet sich durch einen hochrückigen Körperbau mit langgezogenen Flossen und großen Augen aus. Der Vorderkörper ist gelb gefärbt, der hintere Körper ist hellgrau mit bräunlichen Flecken. In der Mitte des Körpers, von der Rücken- zur Bauchflosse zieht sich ein breites dunkel gefärbtes Band.