Rundkopf-Fledermausfisch
Rundkopf-Fledermausfisch
Platax orbicularis
Größe | Bis 40 Zentimeter, selten bis 57 Zentimeter |
Verbreitung | Indopazifik, Rotes Meer |
Lebensraum | Außenriff, Lagunen, offenes Meer |
Ernährung | Algen, kleine Wirbellose |
Feinde | Raubfische |
IUCN-Status | Kein Status |
Wissenswertes
Der Rundkopf-Fledermausfisch kommt von der Küste Ostafrikas bis Französisch-Polynesien vor. Er lebt dort in Außenriffen, Riffkanälen, sowie Lagunen und ist im Vergleich zu den Jungfischen auch häufig im offenen Meer zu sehen. Er ernährt sich vorzugsweise von Krebstieren, Würmern und Quallen. Der Rundkopf-Fledermausfisch frisst meist vom Boden, jagt aber auch im offenen Wasser. Sie werden oft als Aufwuchsfresser gehalten, um Aquarien von Algen zu befreien. Die Fische erreichen eine Länge von über 50 Zentimetern und wachsen sehr schnell. Die ältesten fossilen Funde von Fledermausfischen sind etwa 40 Millionen Jahre alt.
Nachwuchs
Über die Fortpflanzung der Rundkopf-Fledermausfische ist nur recht wenig bekannt. Die Jungfische halten sich im Schutz von Riffen oder Mangroven auf und ähneln optisch herumtreibenden Blättern. Diese Tarnung schützt sie vor Fressfeinden.
Besonderheiten
Fledermausfische gelten als neugierig. So schwimmen sie Tauchern hinterher oder knabbern an deren Fingern oder an der Tauchausrüstung. Fledermausfische wurden auch dabei beobachtet, wie sie nach den von Tauchern aufsteigenden Luftblasen schnappen
Erkennungsmerkmal
Ausgewachsene Rundkopf-Fledermausfische haben einen diskusförmigen flachen Körperbau mit hohen Flossen und einer silbergrauen Färbung. Auffällig sind drei dunkle senkrechte Bänder, die sich über den Augen, vom Rücken zur Brustflosse und von der Rücken- zur Afterflosse über den Körper ziehen. Das Maul ist recht klein und verfügt über kleine, aber scharfe Zähne.