Straußwachtel

Straußwachtel

Rollulus rouloul

Gewicht230 Gramm, Weibchen sind etwas leichter
Größe25 bis 32 Zentimeter Körperlänge
VerbreitungSüdostasien
Lebensraumtiefgelegene immergrüne Wälder, auch höhere Gebiete in bis zu 1.200 Meter Höhe
ErnährungSämereien, Früchte, Insekten und Schnecken
AlterEtwa 5 Jahre, in menschlicher Obhut etwas älter
FeindeKleinere Raubtiere, Raubvögel, Schlangen, Warane, Menschen
IUCN-Statuspotentiell gefährdet

Wissenswertes

Straußwachteln sind tagaktiv und leben mit mehreren Tieren zusammen am Waldboden. In der Paarungszeit bauen Henne und Hahn gemeinsam eine aufwändige Nestkonst­ruktion. Zunächst wird mit den Füßen eine Mulde in den Boden gescharrt. Diese erhält dann eine Kuppel aus Laub, sodass die Hen­ne während der Brut getarnt ist. Aufgrund der menschengemachten Lebens­raumzerstörung gelten Straußwachteln in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets als „potentiell gefährdet“.

 

Nachwuchs

Die Henne legt meist vier Eier, die 18 bis 20 Tage lang bebrütet werden. Die Elterntiere teilen sich die Aufzucht und füttern die Küken von Schnabel zu Schnabel.

 

Besonderheiten

Zum Teil schließen sich die Straußwachteln Wildschweinen an, so können sie an Stücke von größeren Früchten gelangen, die sie alleine nicht zerkleinern könnten.

 

Erkennungsmerkmal

Hennen und Hähne unterscheiden sich op­tisch deutlich. Während die Weibchen ei­nen grau gefiederten Kopf besitzen und das restliche Gefieder oliv- bis grasgrün - stellenweise auch bronzefarben - schim­mert, sind die Männchen vor allem an ihrer charakteristischen orangeroten Federhau­be zu erkennen. Das Gefieder ist glänzend schwarz und schimmert je nach Licht bläu­lich bis violett.