Weißband Putzergarnele
Weißband Putzergarnele
Lysmata amboinensis
Größe | Bis 6 Zentimeter |
Verbreitung | Indopazifik, Rotes Meer |
Lebensraum | Korallenriff |
Ernährung | Detritus, Parasiten und Hautschuppen von Fischen |
Alter | Etwa 2 Jahre im Aquarium |
Feinde | Andere Putzergarnelen |
IUCN-Status | Kein Status |
Wissenswertes
Die Weißband Putzergarnele lebt in Korallenriffen des Indopazifiks und kommt in bis zu zehn Metern Tiefe vor. Sie lebt paarweise oder in größeren Gruppen und versteckt sich in Felsspalten des Riffs. Neben Detritus, abgestorbenem Tier- und Pflanzenmaterial, ernährt sie sich von Parasiten und abgestorbenen Hautfetzen anderes Riffbewohner. Die Weißband Putzergarnele ist auf Grund ihrer Anspruchslosigkeit die am häufigsten in Aquarien gehaltene Garnele.
Nachwuchs
Weißband Putzergarnelen sind Hermaphroditen (Zwitter). Sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtszellen. Die Befruchtung findet immer kurz nach einer Häutung statt, wenn der Panzer noch nicht ausgehärtet ist. Die Eier werden am Hinterleib der adulten Garnele getragen. Die Larven leben zunächst im freien Wasser.
Besonderheiten
Namensgebend für Putzergarnelen ist ihre Ernährungsweise: Sie „putzen“ im Riff lebende Fische, indem sie Parasiten oder abgestorbenen Hautfetzen von deren Schuppen fressen. Dabei schwimmen sie auch in die Mäuler von Raubfischen, ohne Gefahr zu laufen, selber gefressen zu werden.
Erkennungsmerkmal
Die auffallend bunter Färbung der Weißband Putzergarnele ist charakteristisch für das etwa sechs Zentimeter lange Tier. Besonders auffällig und namensgebend ist dabei das weiße Längsband, was sich über den roten Rücken der Garnele zieht. Beine und Bauch dagegen sind gelb. Die sehr langen und dünnen Fühler sind weiß. Der Schwanzfächer weist zwei rote Punkte auf.