Weißschwanz-Stachelschwein
Weißschwanz-Stachelschwein
Hystrix indica
Gewicht | ca. 13 - 23 kg |
Größe | 60 - 80 cm Körperlänge |
Verbreitung | Süd- und Westasien |
Lebensraum | gemäßigte Wälder, Tropenwälder, Savannen |
Ernährung | Gräser, Kräuter, Rinde, Laub, Wurzeln und Wildfrüchte |
Alter | 15 - 20 Jahre |
Feinde | Hunde und Raubvögel, Menschen |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Weißschwanz-Stachelschweine sind bodenbewohnende Nagetiere und dämmerungs- und nachtaktiv. Sie leben meist in kleinen Familienverbänden. Tagsüber ruhen sie in natürlichen oder selbstgegrabenen Erdhöhlen.
Nachwuchs
Die Nager gelten als monogam und bleiben mit ihrem Partner ein Leben lang zusammen. Nach einer Tragzeit von rund 90 Tagen bringt das Weibchen 2-4 Jungtiere in einem Erdbau zur Welt. Im Alter von ca. 9 Wochen verlassen die Jungtiere erstmals ihren Bau. Sie werden aber noch bis zu einem halben Jahr von ihren Eltern bei der Nahrungssuche begleitet.
Besonderheiten
Die Stacheln können aktiv bewegt werden und sind mit Widerhaken ausgestattet. Fühlt sich das Stachelschwein bedroht, richtet es seine Stacheln auf, faucht, stampft mit den Hinterbeinen auf den Boden und rasselt mit den Spießen des Schwanzes zur Warnung. Im Ernstfall können die Nager sogar einzelne Stacheln abschütteln, die sich in die Haut des Gegners bohren.
Erkennungsmerkmal
Der Körper der Stachelschweine ist länglich, sie besitzen kurze Beine. Der Großteil des Körpers ist von dunklem Fell bedeckt, jedoch befindet sich am Hals ein dicker weißer Streifen. Im hinteren Bereich des Körpers geht das Fell fließend in die charakteristischen bis zu 40 cm langen Stacheln über.